Produzent
Seit 1992 führt Thomas Haag das 8,5 Hektar grosse Weingut. Das ehemals zur absoluten Spitze gehörende Weingut hatte vor der Übernahme durch Thomas Haag durch viele Besitzerwechsel einen qualitativen Einbruch erlitten. Thomas Haag - ein Sohn von Wilhelm Haag (Weingut Fritz Haag) - hat es innert weniger Jahre wieder an die absolute Top-Spitze zurückgeführt und konnte es 1997 zusammen mit seiner Frau Ute erwerben. «Jeder Wein spiegelt die Persönlichkeit und die Leidenschaft des Winzers wieder.» So lautet der Leitspruch von Thomas Haag und so erklärt sich auch die Präzision, mit der jeder einzelne seiner Weine hergestellt wird.
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Region
Die Weinregion entlang der Mosel, Saar und Ruwer ist vermutlich die älteste Weinbauregion Deutschlands. Ebenfalls befinden sich hier die steilsten Weinberge weltweit. Das Klima hat atlantischen Einfluss. Die Böden in dieser Region sind äussert mineralisch mit einem Untergrund von Devon-Schiefer, Muschelkalk und Keuper an der Obermosel oder weicher Tonschiefer über Grauwacken, Schotter, Kies und Sandablagerungen. Dies sind die besten Voraussetzungen für die Rieslingtraube. Chardonnay und Spätburgunder komplettieren das Trio der Top 3-Traubensorten der Mosel. Die Rebfläche erstreckt sich über 8'573 Hektare.
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Vinifikation
Da ist einfach alles noch eine Stufe konzentrierter als bei der LGK, insgesamt wirkt sie aber eher feiner, sanfter, cremiger und sogar noch verspielter, unendlich edel, das ist eine ganz grosse, ja legendäre, sehr edle Beerenauslese.
Degustationsnotiz Nase
Kühler, straffer, etwas herb-pflanzlicher und sehr mineralischer Duft nach teils kandierten und angetrockneten Zitrusfrüchten und Steinobst. Straffe, sehr saftige, süße, kandiert wirkende Frucht mit straffer Säure, kräuterigen Aromen und wieder viel Mineralik, konzentriert und tief,
Degustationsnotiz Gaumen
sehr nachhaltig und griffig am Gaumen, enormer Biss, noch kaum entwickelt, komplex, packend und lang. Muss zwingend reifen, auch wenn man ihm schon jetzt kaum widersteht.
Passt zu
Genauso disharmonisch passen salzige Speisen zu Süsswein. Nicht umsonst empfiehlt der Sommelier gerne mal Sauternes und Kollegen zum abschliessenden Käsegang. Auch fettige Speisen sagen nicht nein zu diesem Begleiter. Entenleber- oder Gänseleberterrine wird in Frankreich traditionell mit einem Süsswein serviert. In den Kreisen der Weinkenner wird sogar darüber diskutiert, dass er zu Schweinebraten mit fetter Kruste ein Gedicht sein soll.
Trinkreife
Jahrgang + 20 Jahre