Produzent
Das berühmte Château Léoville Barton befindet sich in Saint-Julien, unweit der Stadt
Pauillac. Es gilt als eines der ältesten Weingüter der Weinbauregion Bordeaux und
befindet sich seit 1826 im Besitz der Familie Barton, die einst von Irland nach
Frankreich reiste, um den traditionellen Weinbau zu betreiben. Damien Barton-Sartorius, als achte Generation der Barton-Dynastie, führt heute die Geschicke des Weingutes.
Das Terroir von Léoville-Barton ist für den Weinbau wie geschaffen: Lehmige, sandige und mit Ton angereicherte Böden sowie das sonnige Klima schaffen hervorragende
Wachstumsbedingungen für die Reben. Vorherrschende Rebsorte ist Cabernet
Sauvignon, dessen Tanningehalt und Säuren perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Daneben werden auf Château Léoville-Barton Merlot und Cabernet Franc angebaut.
Aufgrund der beständigen Qualität der Weine wurde Château Léoville-Barton schon
1855 als Deuxième Grand Cru Classé klassifiziert.
Der Grand Vin Léoville Barton ist intensiv, kraftvoll und langlebig und somit ein
Bordeaux mit grossem Reifepotential. Ein Rotwein von mittlerer Fülle und gut
eingebundenen Tanninen, harmonischen Röstnoten, eleganter und fester Textur.
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Region
Das atlantische Klima mit feuchtem, mildem Winter, regnerischem Frühjahr und trockenem, heissem Sommer und Frühherbst bekommt den hier angebauten Sorten besonders. Sie profitieren von ausgezeichneten Böden, die je nach Standort von tiefgründigem Kies, Sand, Lehm oder auch den Graves geprägt sind. Auf einer Rebfläche von rund 112 000 Hektar unterscheidet Bordeaux rund 50 Appellationen (Herkunftsgebiete). Man teilt diese gemeinhin grob in linksufrige und rechtsufrige Gebiete ein: Médoc, Graves und Sauternes sind die wichtigsten linksufrigen Gebiete (linkes Gironde- und Garonne-Ufer), Saint-Émilion und Pomerol die wichtigsten des rechten Ufers (des Flusses Dordogne). Die meistangebauten roten Rebsorten sind Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot. Bei den weissen Rebsorten sind es Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle.
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Subregion
Mit nur etwa 900 Hektar Anbaufläche gehört Saint-Julien zu den kleineren Médoc-Gemeinden. Das berühmte Anbaugebiet Saint-Julien besitzt nicht nur das ausgewogenste Mikroklima aller Médoc-Gemeinden, sondern auch die einheitlichste Bodenstruktur. Tiefgründiger Kies herrscht vor, überwiegend mit Cabernet Sauvignon bestockt, der hier mit über 60 Prozent das Gros des Rebsatzes ausmacht. Dem Merlot bekommt das feine Lehm- und Sandgemisch gut und macht meistens einen Anteil von 30 Prozent in der Cuvée aus und es entstehen besonders komplexe und langlebige Rotweine. Die Produktion beträgt 7 Millionen Flaschen jährlich.
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Vinifikation
Ausbau während 20 Monaten in zu 50% neuen Barriquefässern.
Degustationsnotiz Nase
komplexes, vielschichtiges Bouquet nach roten Beeren, Johannisbeeren, dauzu würzige Ankläge nach Kräutern und Espresso.
Degustationsnotiz Gaumen
dichter, saftiger Auftakt, animierender Säurebogen mit einer seidigen Struktur, feinkörniges, stützendes Tannin, langanhaltender, mineralischer Abgang.
Passt zu
Schmorgerichten, Braten, Wild.
Trinkreife
Jahrgang + 25 Jahre