Produzent
Im Jahr 2012 wurde das Château Citran als historisches Monument in die Liste der Baudenkmäler in Frankreich aufgenommen. Die Familie Donissan de Citran regierte dieses Anwesen im 13. Jahrhundert bis 1832, als der letzte Erbe das Anwesen an Herrn Clauzel verkaufen musste. Das Château Citran wurde von 1861 bis 1864 auf den Fundamenten des Vorgängerbaus aus dem Mittelalter errichtet. Die Familie Miailhe kaufte das Anwesen im Jahr 1945 und führte bis 1987 ein Renovierungsprogramm durch. Dann erwarb eine japanische Gruppe das Anwesen und tätigte grosse Investitionen. 1996 übernahm die Familie Merlaut, ein wichtiger Akteur der Bordeaux-Weinindustrie, Château Citran. Sie steigerten kontinuierlich die Qualität des Wachstums und entwickelten seinen Ruf unter Wahrung seiner Geschichte.
Château Citran gehört zur Appelation Haut-Médoc. Auf 90 Hektaren tonigem Kies werden zu 50-60% Cabernet Sauvignon und ca. 40% Merlot angebaut, je nach Jahrgang kommt noch ein kleiner Teil Cabernet Franc dazu. Dabei zeichnen sich die Weine von Château Citran durch ein ausdrucksvolles Bouquet mit üppigen Aromen aus. Am Gaumen eine exzellente Struktur mit einer harmonischen Balance zwischen Frucht und Holz. Der kraftvolle Abgang besticht durch eine elegante Länge.
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Region
Das atlantische Klima mit feuchtem, mildem Winter, regnerischem Frühjahr und trockenem, heissem Sommer und Frühherbst bekommt den hier angebauten Sorten besonders. Sie profitieren von ausgezeichneten Böden, die je nach Standort von tiefgründigem Kies, Sand, Lehm oder auch den Graves geprägt sind. Auf einer Rebfläche von rund 112 000 Hektar unterscheidet Bordeaux rund 50 Appellationen (Herkunftsgebiete). Man teilt diese gemeinhin grob in linksufrige und rechtsufrige Gebiete ein: Médoc, Graves und Sauternes sind die wichtigsten linksufrigen Gebiete (linkes Gironde- und Garonne-Ufer), Saint-Émilion und Pomerol die wichtigsten des rechten Ufers (des Flusses Dordogne). Die meistangebauten roten Rebsorten sind Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot. Bei den weissen Rebsorten sind es Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle.
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Subregion
Das Haut-Médoc gilt als das eigentliche Herz der Weinregion Bordeaux. Der entscheidende Qualitätsfaktor sind die kiesigen Böden, die einen besseren Wasserabzug nach Niederschlägen ermöglichen. Die besten Terroirs befinden sich auf den legendären Kuppen mit ihrer im besten Falle bis zu drei Meter dicken Kiesschicht. Die subregionale Appellation wurde am 14. November 1936 gegründet und hat den Status einer Appellation d’Origine Contrôlée (kurz AOC). Die aktuelle Anbaufläche beträgt rund 5.000 Hektar und die jährliche Erntemenge liegt bei ca. 290.000 Hektolitern Rotwein.
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Vinifikation
Im neuen französischen Barrique.
Degustationsnotiz Nase
Dezent kühles Bouquet, Cabernetwürze und blaubeerige Fruchttendenzen.
Degustationsnotiz Gaumen
Stoffig, gut stützendes Extrakt, aromatisches Finale.
Passt zu
Kräftiger Pasta, Fleischgerichten aller Art und würzigem Hartkäse.
Trinkreife
Jahrgang + 20 Jahre