Produzent
Im malerischen Örtchen Ribeauvillé, am Fusse der Vogesen, liegt die Domaine Trimbach. Die Familie Trimbach schaut auf eine fast vierhundertjährige Weinbau-Geschichtezurück. Bereits im Jahre 1626 wurde von Jean Trimbach in Riquewihr ein Weinhandel begründet. Im Jahre 1673 besuchte König Ludwig XVI. das Haus. Unter der Führung von Jean-Frédéric Trimbach (geb. 1811) wurde der Betrieb ausgebaut. Dieser verlegte den Firmensitz nach Hunawihr, wo er viele Jahre Bürgermeister war. Das Stammhaus in Riquewihr wurde an den Erzrivalen Hügel et Fils verkauft, in deren Besitz es noch heute ist. Der Sohn Frédéric-Emile unternahm weltweite Reisen, um den Export zu fördern. Durch hohe Auszeichnungen bei der Weltausstellung in Brüssel 1898 stieg die Reputation des Hauses. Frédéric-Emile begann, die Weine in Flaschen abzufüllen, anstatt wie vorher üblich, den Wein in grossen Gebinden zu verkaufen. Unter dessen Sohn Frédéric-Théodore wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Trimbach-Firmensitz nach Ribeauvillé verlegt. Heute wird das noch immer in Familienbesitz befindliche Haus von Bernard, gemeinsam mit seinem Sohn Jean in der bereits 11. und 12. Generation geleitet.
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Region
Das Elsass des Weins ist ein schmales Band parallel zum Rhein, das bei Wissembourg im Norden beginnt und nach einer Unterbrechung von Strasbourg bis Thann im Süden reicht. Die Rebberge liegen auf den östlichen Ausläufern der Vogesen und profitieren von sonnigen Hanglagen auf sehr komplexen Bodenstrukturen von Kalk, Granit, Schiefer, Gneis oder Sandstein. Weil die Vogesen einen natürlichen Schutz vor Regen darstellen und der Westwind (Föhn) für Wärme und Trockenheit sorgt, ist die Durchschnittstemperatur hier rund 1,5 Grad höher als sonst in diesen Breiten. Auf den etwas über 15'000 Hektaren werden überwiegend Weissweine aus den Rebsorten Riesling, Pinot blanc, Gewürztraminer und Muscat erzeugt. Die meisten Weine werden sortenrein ausgebaut.
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Vinifikation
Im Edelstahltank.
Degustationsnotiz Nase
intensive Nase nach reifen Pfirsichen, Nektarinen, etwas Williamsbirnen, dazu dezente Tertiär-Aromen nach Honig und Petrol.
Degustationsnotiz Gaumen
frischer, knackiger Auftakt, schlank und vibrierend in der Struktur, nervige Säure, im Abgang langanhaltend, salzig-mineralisch.
Passt zu
indischer Küche, würzigen Curry-Gerichten, Crevetten.
Trinkreife
Jahrgang + 25 Jahre