Italien / Veneto
Amarone della Valpolicella



Der Amarone della Valpolicella DOCG wird gekeltert aus den Rebsorten Corvina, Corvinone und Rondinella. Die ausgewählten, hochreifen ganzen Trauben wurden früher zum Trocknen bzw. zum Rosinieren auf Strohmatten oder Korbgeflechten ausgelegt. Heute werden sie meist in Lattenkisten in Trockenräumen mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit und Temperatur für drei bis vier Monate getrocknet. Durch die moderne Methode wird ein mehrmaliges Anfassen verhindert, so dass sie kaum aufplatzen und so auch nicht faulen oder schimmeln. Durch die Trocknung verlieren die Trauben Feuchtigkeit aber nicht ihren Zuckergehalt. Anschliessend werden die Trauben zu einem trockenen Wein vergoren, welcher durch den hohen Zuckergehalt fast lieblich, jedoch fruchtig und konzentriert mundet. Seine Gerbstoffe sind durch die lange Reifung in Eichenfässern, heute meist Barriquefässer, feingliedrig. Die Aromenvielfalt beginnt bei Schokolade, dunklem Rum über Leder, Gewürznote und viele mehr.... Sein unvergleichliches und kostenaufwändiges Herstellungsverfahren rechtfertigt seinen Preis.


La Giaretta
Die Cantina La Giaretta ist seit Generationen ein reines Familienunternehmen und gehört zu den kleineren Weingütern der Region Valpolicella. Francesco im Rebberg und Francesca im Weinkeller – ein perfektes Paar. Sie mit flammend roten Haaren, impulsiv und und voller Energie. Er mit Glatze und Bart, ruhig und überlegt. Ihre Leidenschaft und die vielen Stunden der Handarbeit, die sie in Weinberg und Keller investieren, sind in ihren Weinen unverkennbar. Jeder ihrer Weine trägt seine eigene, individuelle Handschrift, die von liebevoller Pflege der Weinberge und akribischer Arbeit im Weinkeller zeugt.


La Giuva
Wenn ein Italiener, der sich für Fussball interessiert – also eigentlich jeder Italiener – den Namen Alberto Malesani hört, beginnen die Augen zu leuchten. Verona, Florenz, Parma, Udine, Bologna, Genua und Palermo sind Stationen, die dieser in seiner Karriere als Trainer erfolgreich betreut hat. In dieser Zeit, im Jahre 1999, bestritt die Mannschaft von Alberto ein Auswärtsspiel im UEFA-Cup gegen Bordeaux. Der Schritt lag nahe, dass er in diesen Tagen ein paar hervorragende Bordeaux probieren konnte und seine Leidenschaft für Wein war geweckt. Aus dieser Leidenschaft wurde ein Traum, den Alberto sich zusammen mit seinen Töchtern erfüllte. Dort wo Alberto aufgewachsen ist, in den Hügeln um Verona, investierte er in seine Cantina und nannte sie La Giuva, nach den Vornamen seiner Töchter Giulia und Valentina.



Le Zymé
Celestino Gaspari ist gelernter Landwirt und studierter Agronom und führte einen Bauernhof, als er die jüngste Tochter von Giuseppe Quintarelli heiratete. Quintarelli ist zu dieser Zeit eine Autorität im Veneto und Nummer eins der Qualitätsspitze mit seinen Weinen. Celestino erlernte bei ihm 17 Jahre lang das Handwerk des Winzers und Weinmachers. Dann beschliesst er 2003 eine eigene Cantina zu gründen und nennt diese nach dem lateinischen Wort für Weinhefe "Le Zymé". Er möchte nicht Giuseppe Quintarelli kopieren, sondern das wertvoll Erlernte neu interpretieren und Weine entstehen lassen, die seine ganz eigene Handschrift aufweisen. Nach mehr als zehn Jahren ist ihm dies aufs Vortrefflichste gelungen.


